Mais und Maisprodukte im Hunde- und Katzenfutter verunsichern viele Haustierbesitzer. Können Hunde und Katzen, die von Natur aus Fleischfresser sind, dieses überhaupt verwerten? Oder kann sich diese Getreidesorte sogar positiv auf den Organismus der Vierbeiner auswirken? Wir wollen Klarheit schaffen und verraten Dir, was es wirklich mit Mais im Futter auf sich hat.
Warum Kohlenhydrate allgemein für Hunde und Katzen wichtig sind
Im Großen und Ganzen lassen sich drei unterschiedliche Makronährstoffe unterscheiden: Proteine (die über das Fleisch aufgenommen werden), Fette und Kohlenhydrate. Alle diese Makronährstoffe gehören zu einer ausgewogenen Tierernährung dazu. Und während Proteine (Eiweiße) vor allem für den Muskelaufbau und -erhalt notwendig sind, spielen Kohlenhydrate eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung Deines Vierbeiners.
Hunde und Katzen sind Carnivoren. Das bedeutet: Sie ernähren sich hauptsächlich von Fleisch. Da liegt die Vermutung nahe, dass der Vierbeiner alle anderen Nahrungsquellen weniger gut verwerten kann – oder?
Allerdings vergisst man dabei schnell, dass die Vorfahren unserer Haustiere über ihre Beutetiere – in der Regel Pflanzenfresser – auch pflanzliche Nahrungsbestandteile aufgenommen haben. Stubentiger benötigen nur geringe Mengen an Kohlenhydraten, doch somit erklärt sich, dass Dein Tier neben seiner Fleischration auch pflanzliche Komponenten in seiner Ernährung benötigt, um gesund zu bleiben.

Somit ist es völlig in Ordnung und sogar fördernd, wenn das Futter neben reinem Fleisch auch Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln, Reis, Nudeln, Haferflocken oder eben Mais beinhaltet. Mais zählt nämlich botanisch nicht zum Gemüse, wie viele Menschen annehmen, sondern ist eine Getreidesorte.
Mais: Nicht so schlecht wie sein Ruf

Mais im Katzen- und Hundefutter? Das sehen manche Tierhalter skeptisch. Dabei kann sich diese Getreidesorte durchaus positiv auf die Tiere auswirken. So hat Mais als Ballaststoff eine positive Wirkung auf das Darmmilieu und die Verdauung Deines Lieblings.
Darüber hinaus punktet er mit vielen Nährstoffen. Er enthält neben den Vitaminen A, B, C und E auch Mineralien wie Eisen und Kalium. Nicht zuletzt profitieren viele Haustiere, die zu Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten neigen, von Mais als Kohlenhydratquelle, da dieser glutenfrei ist.
Allerdings solltest Du darauf verzichten, Deinem Haustier frische oder getrocknete Maiskolben zu verfüttern. Hund und Katze können unverarbeiteten Mais im Magen-Darm-System nicht aufschließen und verdauen. Daher wird er inklusive seiner wertvollen Inhaltsstoffe unverdaut wieder ausgeschieden.
Aus diesem Grund ist der Mais im Pets Secret Hunde- und Katzenfutter bereits so verarbeitet, dass Dein Haustier diesen optimal aufnehmen und seine wertvollen Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien verwerten kann.
Warum enthalten manche Futtersorten überhaupt Mais?
Mais kann verschiedene Funktionen im Futter übernehmen. Häufig dient er als Kohlenhydratquelle. Außerdem hat Maismehl bindende Eigenschaften und sorgt für eine feste Konsistenz des Tierfutters. Die Klebeeigenschaften des Getreides ermöglichen es, formstabile Kroketten herzustellen.

Es ist also unbedenklich, wenn Dein Vierbeiner Hundefutter oder Katzenfutter erhält, welches auf der Zutatenliste Mais oder Maisprodukte deklariert. In dieser verarbeiteten Form ist Mais im Pets Secret Tierfutter für Deinen Liebling gut verwertbar und kann sogar mit einigen Nährstoffen und gesundheitlichen Benefits punkten. Vorurteile über Mais im Tierfutter sind daher überholt. Das Geheimnis der artgerechten Ernährung besteht darin, darauf zu achten, was insgesamt im Futter enthalten ist und darauf, dass dieses optimal auf Dein Haustier abgestimmt ist.